Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich verstehe mich im Amt des Bürgermeisters als erster Diener unserer Bevölkerung. Den Menschen zuhören, sie ernstnehmen, sich für sie interessieren, Wünsche, Sorgen, Anregungen mitnehmen und daran arbeiten, lautet meine Devise.
Ich möchte Reinheim weiterentwickeln, jedoch anders als andere es tun wollen: Ich möchte das gemeinsam mit Ihnen tun! Wir wissen, wie wir unser Reinheim haben wollen! Zukunftsweisende Gestaltung bedeutet für mich auch die Sorgen, die Wünsche, die Anliegen der Bürger aufzugreifen, sie nach Prioritäten zu ordnen, gemeinsam im Rahmen von Arbeitsgruppen oder Informationsveranstaltungen festzulegen und auf der Basis dieser konkreten Vorplanung Vorschläge zu entwickeln. Wir Reinheimerinnen und Reinheimer können selbst und gemeinsam entscheiden, wie wir unsere gemeinsame Stadt haben möchten – niemand sonst. So sehe ich Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung in einem.
Konkrete Themen sind hierbei:
- Kommunale Ausgaben
- Haushaltssicherheit und sichere Finanzen
- Klimaschutz, Hitzeschutz, Energieversorgung und ebenfalls Natur und Umweltschutz sowie
Erneuerbare Energien - Flächenplanung
- Ärztliche Versorgung
- Betreuungsangebote
- Verkehrsentwicklung,
- Mobilität
- Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt, Sicherheit der Bevölkerung
- Digitalisierung, verbesserter Bürgerservice mit Onlinedienstleistungen
Sie kennen mich! Sie wissen, ich biete Ihnen einen berechenbaren und gemeinsamen Weg, auf dem ich auch mit Nachbarkommunen sprechen werde. Denn große Lösungen und Visionen können nur realisiert werden, wenn hier über die Stadtgrenzen hinaus gedacht und gehandelt wird.
Reinheim soll Vorbild bleiben im Bereich „Entwicklung“ und das kann Reinheim – Sie zusammen mit mir. Wir entwickeln unsere Stadt der Zukunft gemeinsam, auf Augenhöhe und Vertrauen, fernab von Ideologie und stets mit dem Blick für das Machbare.
Meine Visionen für Reinheim
Auf dieser Seite erhalten Sie einen Einblick in meine Visionen von Reinheim im Jahr 2030+. Haben Sie Fragen dazu? Sie können mich gerne jederzeit per E-Mail kontaktieren oder mich auch persönlich ansprechen, wenn Sie mich sehen.
Sichere Finanzen - In Reinheim leben wir günstiger
Nicht zuletzt die jüngste Haushaltsgenehmigung der Kommunalaufsicht bescheinigt Reinheim eine sehr gute und nachhaltige Haushaltsführung. Geplante Defizite sind durch einen sehr umsichtigen und sorgsamen Umgang mit dem Reinheimer Steuergeld deutlich reduziert worden. Trotz Inflation, Tarifabschlüssen, Energiekostenanstieg, den Auswirkungen der Corona-Pandemie, zwei Jahren Rezession und vieler weiterer für unsere Stadt nicht steuerbare Einflüsse haben wir noch immer eine sehr gesunde Rücklage im Millionenbereich.
Die Steuer und Gebührenlast in Reinheim ist eine der geringsten weit und breit. Hinzu kommt die Tatsache, dass es geschafft wurde den Stand unserer Verbindlichkeiten deutlich zu reduzieren – Reinheim ist auf dem Weg schuldenfrei zu werden.
Ich stehe für eine sparsame und sorgsame Haushaltsführung. Investitionen sind zu tätigen, um keinen Investitionsstau zu bekommen oder unsere Infrastruktur kaputt zu sparen. Dennoch sind Ausgaben maßvoll und zielgerichtet aufzuwenden, um unsere Bevölkerung auch zukünftig nicht stärker belasten zu müssen.
Solide Finanzen bedeuten auch eine Form von Sicherheit. Beides, Sicherheit und Finanzen sind mir extrem wichtig, denn die Auswirkungen von geopolitischen Ereignissen machen auch vor unserer Stadt nicht Halt. Schon deshalb ist eine gesunde Rücklage zwingend erforderlich, um auch schwierige Zeiten zu überstehen. Eine sparsame Haushaltsführung ist für mich eine Kernaufgabe meines täglichen Handelns, um unserer Bevölkerung auch hier Sicherheit und Verlässlichkeit zu garantieren.
Ein Bürgerbus für das Stadtgebiet Reinheims
Erfreulicherweise werden immer mehr Menschen immer älter. Leben im Alter geht aber auch mit Herausforderungen, insbesondere im Bereich der Mobilität, einher. Der Weg zum Arzt, zum Einkaufen, zur ÖPNV-Anbindung, zur Freizeitanlage oder zu kulturellen Veranstaltungen und vieles mehr, ist da nicht selten eine Herausforderung.
Ein Bürgerbus ist hierbei eine sehr gute Lösung. Er schließt räumliche und zeitliche Lücken im ÖPNV-Angebot und bietet Nutzerinnen und Nutzern neue Fahrtstrecken, die wesentlich näher an ihrem Wohnort liegen. Ein Bürgerbus trägt auch zur Vernetzung bei und bietet somit mehr Möglichkeiten „am Leben teilzuhaben“. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Deutschland-Ticket den Bürgerbus beinhaltet, was weitere Vorteile in Bezug auf die Schadstoffbelastung und die Anzahl der Fahrzeuge im Verkehr mit sich bringt.
Durch eine entsprechende Gebühr je nach Fahrtstrecke, einhergehend mit Zuschüssen seitens des Landes Hessen, ist auch eine Finanzierung dieses Angebotes möglich.
Mir ist es sehr wichtig, dass alle Menschen die Angebote in unserer Stadt nutzen können – der Bürgerbus wäre hierbei eine nachhaltige Hilfe.
Neues Gewerbegebiet - neue Einnahmen - finanzielle Sicherheit
Unternehmen benötigen ein leistungsfähiges Umfeld, das dynamisch ist. Wohnort-Attraktivität und Arbeitsort-Attraktivität müssen gebündelt werden.
Die Stadt Reinheim wächst. Im Jahr 2023 belegten wir im kreisweiten Vergleich den ersten Platz bei den Zuzügen junger Menschen – erstmals seit vielen Jahren. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Wir verfügen über eine moderne Infrastruktur, haben mit die geringste Steuer- und Gebührenlast im gesamten Landkreis und auch die Verkehrsanbindung ist gut. Reinheim ist eine moderne Stadt, die viele Standortvorteile mit sich bringt.
Diese Chance gilt es zu nutzen, damit wir neue Einnahmen generieren, Arbeitsplätze schaffen, die mit ihrer Kaufkraft den Einzelhandel in unserer Stadt und das weitere Gewerbe nachhaltig stützen und somit unsere umfangreichen Angebote und unsere geringen Steuern und Gebühren erhalten können. In den vergangenen Wochen habe ich Gespräche mit verschiedenen Aufsichtsbehörden und Grundbesitzern geführt. Für die Zukunft stelle ich mir vor das Grundstück, auf dem der Merzneubau vorgesehen war, zu erwerben und dazu ein weiteres 40.000 Quadratmeter großes Areal anzukaufen. Somit kann ein neues zusammenhängendes Gewerbegebiet entwickelt werden. Mit dem Verbund dieser beiden Flächen, deren Genehmigungsfähigkeit bereits in Aussicht gestellt wurde, sind wir erstmalig in der Lage mit deutlich überregional agierenden Unternehmen Gespräche zu führen und sie für uns zu gewinnen. Die Standortvorteile liegen klar auf der Hand. Mit einem erweiterten Angebot in Form von Gewerbesteueranpassungen für das gesamte Gewerbe, Förderung im Baugenehmigungsverfahren, Realisierung der Verkehrsanbindung, Möglichkeit zur Regenrückhaltung, Anbindung an ein modernes Kanal- und Trinkwassernetz, Ausbau der Energieversorgung mit der Möglichkeit der Beziehung von Wasserstoff und Solarstromgewinnung direkt am Standort sind nur einige Schritte genannt, womit Reinheim sich im Wettbewerb abheben kann. Natürlich ist hierfür auch eine eigene Marketingstruktur notwendig.
Zu den genannten Standortvorteilen kommt noch eine im bundesweiten Vergleich positive Entwicklung der Demografie hinzu, eine höhere Anzahl an Fachkräften am Ort und eine modern handelnde Wirtschaftsförderung. Diese wird mit mir sämtliche Genehmigungsverfahren forcieren, begleiten und unterstützen. Meine klare fachliche und verlässliche Zusage: Wirtschaftsförderung ist für mich stets Chefsache. Die in den vergangenen Jahren geschaffenen Voraussetzungen, gepaart mit diesem neuen Angebot und der Entwicklung einer neuen Gewerbefläche, sind gute Möglichkeiten weiteres Gewerbe in Reinheim anzusiedeln. Ich möchte uns wirtschaftlich verbessern und das mit weiteren modernen Unternehmen am Standort Reinheim.
Selbstverständlich gehört für mich die Unterstützung des gesamten Gewerbes zu meinen Aufgaben. Unserem Gewerbe ein verlässlicher Ansprechpartner zu sein, Hilfestellungen zu geben bei jeglichen Fragen und Herausforderungen, von der Versorgung mit erneuerbaren Energien bis zur Expansion sind für mich tägliche Aufgaben, die ich eben als Partner weiterhin und kontinuierlich umsetzen werde. Für mich ist klar: Wir brauchen überörtliche Standortqualitäten mit wirtschaftsnaher Infrastruktur, die sich am Bedarf der Zukunft orientieren müssen.
Bürgersolarpark für unsere Stadt
Wir alle spüren den Klimawandel und dessen Auswirkungen. Die Energiekrise aus dem Jahr 2022 hat drastisch gezeigt, wie wichtig es ist erneuerbare Energien zu forcieren und neue Wege zu gehen. Das Erreichen der Klimaschutzziele hat für mich eine enorme Priorität zum Schutz der Bevölkerung. Global denken und lokal handeln lautet meine Devise. Mehr als 30 Klimaschutzprojekte haben wir in den vergangenen vier Jahren umgesetzt. Jetzt ist es an der Zeit das größte Projekt in diesem Bereich zu realisieren: den Bürgersolarpark.
In den vergangenen Jahren habe ich intensiv dafür geworben und sehr viel Zustimmung dafür erfahren. Alle Hinweise und Bedenken[SA1] von Genehmigungsbehörden konnten wir lösen. Ich gehe von einer Genehmigung im Sommer 2025 aus. Danach möchte ich dieses Projekt sehr schnell umsetzen, bereits Ende 2026 soll der Park ans Netz gehen und somit bis zu 2.000 Haushalte klimaneutral mit Energie versorgen. Das geschieht ohne eine Flächenversiegelung und mit zahlreichen naturnahen Zusatzangeboten für Tiere, Insekten und Pflanzenwelt, direkt auf dem Gelände des Parks.
Wir werden somit die Weichen für eine regionale Energieversorgung und den Aufbau der dazu benötigten Infrastruktur unterstützen.
Mit diesem Projekt und der freiwilligen Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist eine nachhaltige Grundlage geschaffen, dass sich die Menschen aktiv beteiligen können, um ein Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen, auch wenn ihre eigene bauliche Infrastruktur (Eigenheim) dies zum Beispiel aus statischen oder auch aus finanziellen Gründen nicht zulässt. Hinzu kommt eine finanzielle Beteiligungsmöglichkeit.
Ich freue mich auf dieses Projekt, das wir nach aktuellem Stand als erste Kommune im gesamten Landkreis realisieren werden.
Zunkunftsfähige Stadtteilentwicklung - nachhaltige Gestaltung und Vorsorge
Wie kann sich unsere Kommune in den nächsten zehn Jahren entwickeln?
Unsere Stadt und unsere Stadtteile müssen immer wieder an neue Gegebenheiten angepasst werden: Einkaufsgewohnheiten, Freizeitverhalten und Ansprüche an die Mobilität verändern sich. Hinzu kommen die klimatischen Veränderungen und eine Demografie, in der die Menschen erfreulicherweise immer älter werden.
Im ländlichen Raum braucht es Lösungen, die eine vielfältige und umfassende Nahversorgung dauerhaft sichern, Leerstand vermeiden, und das Wohnen - auch für ältere Menschen und Familien - stärken müssen. Wir brauchen attraktive Wohn- und Freizeitangebote, eine intakte städtische Infrastruktur und ein wohnquartiernahes Betreuungsangebot, ebenso wie eine akzeptable Verkehrsanbindung und Mobilität.
Die Anforderungen an Planung und Entwicklung sind im Laufe der Jahre stetig gewachsen. Die Ansprüche von Bürgerinnen und Bürgern sowie Betrieben an die Qualität und das vorhandene Angebot in den Stadtteilen sind heute andere als früher. Eine verbesserte Gesetzgebung zum Schutz der Umwelt und des Klimas sowie viele weitere neue Anforderungen an unser Lebensumfeld lassen Planungsaufgaben zunehmend komplexer werden.
Unsere Stadtteile gemeinsam mit Ihnen zukunftsfähig gestalten, damit Sie sich hier wohlfühlen und die Infrastruktur vorfinden, die unserer Stadtteile stets modern und ansprechend entwickeln, das möchte ich mit Ihnen zusammen realisieren.
Eine neue Grundschule wird entstehen
Nach vier Jahren intensiver Gespräche mit dem Landkreis als zuständigem Schulträger ist der Weg zum Schulneubau in Spachbrücken geebnet. Die Grundstücke für den Neubau sind erworben und aktuell läuft das Bauleitplanverfahren. Die Stadt Reinheim ist zwar nicht für den Schulbau zuständig, aber Schule ist für mich als Bürgermeister ein wesentlicher Standortfaktor einer modernen Infrastruktur. Mir liegt die bestmögliche wohnortnahe Bildungsmöglichkeit für die „Kleinen“ sehr am Herzen. Aus diesem Grunde haben wir, Schule und Stadt, uns vier Jahre lang hartnäckig für den Neubau eingesetzt.
Die derzeitige Schule ist zu klein und nicht sinnvoll sanierungsfähig. Ein weiterer Grund, warum wir uns so intensiv für den Neubau eingesetzt haben, war die gute Erreichbarkeit. Denn die Planung des Schulträgers sah vor, dass es keinen Neubau gibt und die Kinder aus Spachbrücken zukünftig nach Groß-Zimmern in die Schule gehen müssen (Schülerlenkung wie es diese an anderen Orten gibt).
Durch die intensiven Gespräche und Verhandlungen und der damit verbundenen erreichten Lösung zum Neubau ist diese vorgesehene Maßnahme erfolgreich abgewendet und der Weg frei, dass die Kinder an ihrem Wohnort zukünftig eine modern ausgestattete Schule vorfinden werden mit bestmöglichen Bildungsangeboten in einer Lage, in der sich der große Neubau auch städteplanerisch gut einfügt.
Verkehrsbelastung umfassend und nachhaltig reduzieren
Durch die Umgestaltung der unteren Darmstädter Straße sind die Verkehrszahlen zwar wie angestrebt gesunken, dennoch ist die Belastung für die Anlieger trotz des ebenfalls eingeführten Tempo 30 entlang der Bundesstraße 426 (untere Darmstädter Straße, Bahnhofstraße und Ueberauer Straße) hoch und schränken die Wohn- und Lebensqualität noch immer zu sehr ein.
Ebenso ist die Belastung durch Verkehrslärm entlang der B 38 zu hoch. Auch hier müssen Lösungen gefunden werden. Mir ist dabei wichtig, dass wir eine Lösung finden, durch die die Problematik nicht von der einen an die andere Stelle verlagert wird. Es braucht für beide Herausforderungen eine nachhaltige Lösung.
Mein Ziel bleibt es, zukünftig auch einen Weg für die Umfahrung der Kernstadt in Ost-West-Richtung zu realisieren. Dies würde eine deutliche Reduzierung der Belastungen für alle Anlieger bedeuten. Viele Möglichkeiten bieten sich aufgrund der örtlichen Gegebenheiten, der Grundwassergewinnung und der übergeordneten Planung nicht. Allein im Norden der Kernstadt wäre eine Verlängerung des schon vorhandenen B 38-Zubringers mit entsprechenden und wirksamen Schallschutzmaßnahmen, vorbei am Aldi-Markt und hinter der Sportanlage und der Feuerwehr Reinheim in Richtung Ueberau und Lengfeld zurück auf die vorhandene Bundesstraße 426 schwenkend, denkbar.
Ich stelle mir eine Ortsumfahrung vor, bei der der LKW- und der PKW-Durchgangsverkehr Reinheim vollständig umfahren kann. Die Belastungen der Anlieger würden deutlich reduziert, und die langersehnte Abstufung der innerörtlichen Bundesstraße zur Landes- oder Gemeindestraße wäre endlich möglich.
Durch den Bau der weiteren Umgehungstraße würde sich die Lärmbelastung der Anwohner in Spachbrücken und auch besonders in Georgenhausen (Bereich „Gockert“) deutlich reduzieren. Ein alleiniges Durchgangsverbot für LKW in der Kernstadt ist zwar ebenfalls ein Ziel, dies würde das Verkehrsaufkommen auf der Bundesstraße 38 jedoch zunehmen lassen und die Anwohner in diesem Abschnitt noch mehr belasten. Hier gilt es, langfristig zu agieren und nicht halbherzig zu reagieren.
Ich werde mich für die Realisierung einer weiteren Ortsumfahrung in Ost-West-Richtung sowie einer Umgestaltung der genannten Straßen einsetzen. In Gesprächen mit der Unteren Verkehrsbehörde wurde mir bereits bestätigt, dass mit der Realisierung dieser Straße ein LKW-Durchgangsverbot mehr als in Aussicht gestellt werden kann, vergleichbar mit anderen Kommunen im Landkreis.
Verkehrsbelastung und damit auch einhergehende Lärmimmission sind belastende Faktoren. Schnelle LKW-Anbindungen dürfen nicht über dem Wohl der Menschen stehen. Es muss ein Nebeneinander geben und das wäre mit dem Bau dieser Trasse möglich und würde zu einer Entlastung für die Kernstadt, sowie die Anlieger der Erbacher Straße in Spachbrücken und der am „Gockert“ in Georgenhausen führen. Ich möchte eine schnellere Umsetzung dieses Projektes. Hierbei ist eine Vorfinanzierung auf Basis einer späteren vollen Kostenübernahmeerklärung des Bundes zu prüfen.
Ein neuer Edeka für Georgenhausen und Zeilhard
Wohnortnahe Einkaufsmöglichkeiten für unsere Bevölkerung sind mir sehr wichtig. Der derzeitige Edeka-Markt ist leider gleich aus mehreren Gründen nicht zukunftsfähig, also brauchen wir eine Alternative.
Ich setze mich daher für den Neubau eines Marktes ein. Leider hat sich der Standortvorschlag für den Neubau zwischen dem neuen Feuerwehrgerätehaus und dem neuen Bürgerhaus weder als ökologisch noch als ökonomisch herausgestellt. Weitere Ablehnungsgründe sind die grundsätzliche Frage der Genehmigungsfähigkeit des Bebauungsplanes, die strengen Vorgaben des Regionalplanes und der massive Zeitverlust.
Um die Nahversorgungsmöglichkeit nicht gänzlich zu verlieren habe ich andere Standorte geprüft. Innerörtlich ist kein geeignetes Grundstück frei, eine weitere Außenentwicklung auf der „Grünen Wiese“ ist leider ebenfalls negativ eingestuft worden. Eine Alternative, die genehmigungsfähig und wirtschaftlich ist, wäre ein Neubau am Standort des jetzigen Bürgerhauses Georgenhausen. Mit einer Bushaltestelle vor dem Grundstück ist dieser auch ohne Auto oder zu Fuß gut erreichbar[SA1] . Die Nahversorgung, die Einkaufsmöglichkeiten für die mehr als 4.000 Einwohnerinnen und Einwohner muss gesichert werden. Der neue Edeka würde dann sogar ein Café bekommen. Folglich würde auch ein neuer Treffpunkt entstehen und die Menschen könnten Einkaufen und gemeinsam Zeit verbringen.
Eine neue Enthärtungsanlage mit Notstromversorgung für unsere Stadt
Unsere städtische Enthärtungsanlage ist in die Jahre gekommen. Hinzu kommt, dass sie auch bei maximaler Auslastung nur einen Wasserhärtegrad von 16 erreicht – bei einem Ausfall liegt der Wert bei 26. Ich setze mich daher für einen Neubau der über 33 Jahren alten Anlage ein, die dann mit dem so genannten Umkehrosmoseverfahren arbeiten könnte.
Die Vorteile der neuen Anlage mit diesem genannten Verfahren wären für uns alle deutlich spürbar: Wir würden einen Wasserhärtegrad von 8 erreichen und nahezu alle Viren, Medikamenten-rückstände und Bakterien würden herausgefiltert werden. Ein weiterer positiver Effekt wäre die Reduzierung des Reinigungs- und Instandhaltungsaufwands zu Hause und unsere Haushaltsgeräte hätten eine wesentlich längere Laufzeit. Dadurch wird langfristig auch der Geldbeutel entlastet, selbst wenn die Wassergebühr etwas steigen würde.
Aktuell habe ich eine Zuschussprüfung beim Regierungspräsidium eingereicht. Der mögliche Zuschuss würde sich wiederum verringernd auf die zu entrichtende Gebühr auswirken, die wir alle ohnehin schon für die jetzige Anlage zahlen.
Die Enthärtungsanlage ist ein wesentlicher Bestandteil für unsere städtische Wasserversorgung und fällt daher auch unter den Bereich der kritischen Infrastruktur, denn dort wird sehr viel Wasser in unsere Trinkwassernetze gefördert. Bei einem längeren Stromausfall würde dies die Trinkwasserver-sorgung der Bevölkerung einschränken und unsere Feuerwehr hätte bei einem Brandeinsatz zusätzliche Herausforderungen zu bewältigen. Aus diesem Grund plädiere ich dafür, dass die neue Enthärtungsanlage, die auch als Pumpstation dient, zusätzlich eine funktionierende Notstromversorgung erhält, damit die Trinkwasser- und die Löschwasserversorgung dauerhaft sichergestellt ist.